Ich schreibe ja praktisch von jeder Veranstaltung, dass sie fantastisch war – und das ist auch richtig so, weil es einfach stimmt. Allerdings ist jede der Messen und Cons, die ich so besuche, auf eine andere Art großartig: Das große Familientreffen auf dem Comic-Salon Erlangen, die fast familiäre Gastfreundschaft in der Pfalz, die überwältigende Kulisse im Technik-Museum in Speyer oder eben die gigantische Buchmesse inmitten der Hochhaus-Skyline von Frankfurt – jedes Event hat seine eigene Faszination.
Nachdem ich zum ersten Mal Ende der 90er Jahre auf der Buchmesse war und sie damals keinen wirklich angenehmen Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren meine Besuche im letzten und in diesem Jahr glücklicherweise völlig anders. Die Carlsen-Crew schafft eine freundliche, ja freundschaftliche Atmosphäre und ist supergut organisiert. Die Messe selbst ist für mich jetzt ein Ort von vielen lustigen, auf- und anregenden Gesprächen und Treffen – auch wenn sie manchmal super kurz sind: wie zB. das „Hallo“ mit Andreas Eschbach, den wir am Bastei-Lübbe-Stand kurz abgefangen hatten, um uns (Olaf und meinereiner, natürlich) mal persönlich vorzustellen*. Der Autor, von dem Olaf und ich Fans sind und der wiederum Fan unserer „Ein seltsamer Tag“-Comics ist, schritt eiligst mit einem „Ich danke Euch – ich muss jetzt allerdings weiter!“ davon, bevor wir noch irgendetwas sagen konnten. Na, vielleicht haben wir ein anderes Mal etwas mehr Zeit zum Plaudern. 😉
Aber ich habe auch endlich mal den Perry-Autor Dietmar Schmidt kennen gelernt, Markus Mattzick getroffen, den ich seit seinem tollen „Ohne Strom“-Romanen online kenne, eine Signatur im kleinen Perry für Carsten Henn gezeichnet (super-netter Mensch) und natürlich auch eine ganze Menge Zeichnerkollegen getroffen.
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Frankfurter Buchmesse in 2025, wenn wir mit „Der kleine Perry“ Band 3 im Gepäck anreisen.
* Nachtrag: Olaf und Andreas haben sich schon mal kurz getroffen, wie ich gerade noch erfahren habe.