Ein Comicheft spielt eine wichtige Rolle bei der Aufklärung des neues Falls der SOKO Wismar – und ich durfte als Ghostzeichner die fiktiven Comicreihe „Die Nexus-Verschwörung“ zeichnen. Naja, zumindest ein Heft. Genauer, ein paar Seiten.
Im September letzten Jahres meldete sich der der Produzent der Fernsehserie SOKO Wismar bei mir, er hätte im Berliner Comicladen Grober Unfug erfahren, dass ich der richtige Ansprechpartner für SF-Comics wäre. Benötigt wurden vier Comicseiten, Cover und Backcover eines fiktiven Comicheftes namens „Die Nexus-Verschwörung“ mit dem Obertitel „Actinia – Kriegerin der Wasserwelt“ und natürlich ging es dort um den „Kampf am Ende der Galaxie“. Ich war weitgehend frei, mir eine eigene Bild-und Seitenabfolge für die vier Seiten auszudenken, wichtig war nur eine Szene auf einer Splashpage, die die Heldin in einem bestimmten Szenario zeigt.
Zusätzlich habe ich den Machern auch noch aus eigenem Material (hauptsächlich aus Mark-Brandis-Seiten) das 28-Seiten-Comicheft aufgefüllt, diverse Skizzen und Bildmaterial für weitere Szenen geliefert, die man eventuell in der einen oder anderen Kameraeinstellung sehen kann.
Das Ganze war für mich ein feiner Spaß, bei dem ich mich jenseits von meinen üblichen Comicreihen (Mark Brandis, Ein seltsamer Tag und natürlich Der kleine Perry) einfach austoben konnte.
Zu sehen gibt es die Folge mit dem Titel „SOKO Wismar: Ein Kleid für Helene“ (Staffel 21/Folge 20) am Mittwoch, den 21.02. 2024 um 18:00 Uhr im ZDF. In der Mediathek ist die Folge bereits seit dem 14.02. verfügbar.
Und ich weise noch kurz auf die Folge „Vom Teilen und Töten“ hin, die drei Wochen später am 13.03. gesendet wird: Auch dafür durfte ich etwas zeichnen – werde aber noch einmal gesondert darüber berichten.